An dieser Trilogie arbeitet Corti mit Drehbuchautor Georg Stefan Troller 10 Jahre lang. Sie folgt grob dem Lebenslauf Trollers. Die Geschichte beginnt 1938 in Wien und endet dort nach Ende des 2. Weltkriegs. Der erste Teil beschreibt den Weg deutscher, österreichischer und tschechischer Emigranten in Jahren 1938 – 41. Stellvertretend für 100.000 Ausgestoßene steht der 16jährige Ferry. Er flüchtet nach Paris, nach Marseille, wo der Traum von Amerika in greifbare Nähe rückt.
Im zweiten Teil wird die Handlung von Freddy Wolff weitergeführt, der auf seiner Flucht auf dem selben Auswandererschiff wie Ferry war. Freddy versucht in Amerika Fuß zu fassen. Am Ende beschließt Freddy, sich von der US-Army anwerben zu lassen und sich als GI nach Europa versetzen zu lassen.
Der dritte Teil des Films erzählt von der Bitterkeit des Zurückkehrens. Freddy durchquert Europa von West nach Ost, bis er schließlich in seiner Heimatstadt Wien landet und zum 2. Mal versucht, eine Heimat zu finden. Cortis Trilogie ist eine der ersten, die die Österreicher mit diesem Aspekt ihrer jüngsten und schlimmen Vergangenheit portraitiert.
