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„Howards End“ von E. M. Forster gehört zu den bedeutendsten Romanen der britischen Literatur des frühen 20. Jahrhunderts. Die Geschichte rund um die beiden Familien Wilcox und Schlegel – die eine nüchtern-konservativ und kapitalistisch, die andere progressiv-romantisch – im spätviktorianischen England zeigt auf, wie gesellschaftliche Konventionen, Normen und Beziehungen und die damit verbundenen Ungerechtigkeiten die englische Gesellschaft prägten. Vor dem Hintergrund der sozialen Gegensätze entfaltet sich ein subtiles Psychogramm der englischen Gesellschaft jener Tage. Bedeutungsvoll wird dabei die Freundschaft zwischen den beiden Frauen Margaret Schlegel und Ruth Wilcox.

Regisseur James Ivory gestaltete ein vielfach ausgezeichnetes Historiendrama, das mit herausragenden Darsteller:innen und beeindruckenden Kostümen überzeugt und den psychologischen Wahrheitsgehalt der literarischen Vorlage einzufangen weiß.

Mi, 6. November 2024
19:30
 SAAL  Ticket

Einführung: Manfred Mittermayer

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