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Was verbindet Mexiko mit Österreich außer einem Habsburger namens Maximilian, der von 1864-1876 Kaiser von Mexiko war?

Ja genau, richtig geraten: Es ist die Federkrone, der sogenannte "Penacho", des Aztekenherrschers Moctezuma, der nach wie vor in Wien als koloniales Raubgut im Weltmuseum ausgestellt ist. Was viele in Österreich allerdings nicht wissen: Diese Federkrone ist nicht nur von unschätzbarem Wert, sie gilt in Mexiko als Nationalheiligtum.

Der junge Diplomat Fernando hat in TODO MAL die ehrenvolle Aufgabe, dieses Nationalheiligtum nach 500 Jahren endlich von Österreich nach Mexiko heimzuholen. Dummerweise fällt der Tag der Ankunft des "Penacho de Moctezuma" in Mexiko City genau auf den Tag seiner Traumhochzeit mit Viviana. Als die Braut allerdings nicht vorm Altar erscheint, brennen bei Fernando alle Sicherungen durch. Er betrinkt sich hemmungslos, und auch seine besten Freunde Dante, ein ewiger Student, und Matías, ein ehemaliger Teenage-Popstar, können ihn nicht davon abhalten, einen riesengroßen Blödsinn zu machen, nämlich den Penacho zu stehlen.

TODO MAL von Issa López ist ein irrwitziger Kolonial-Klamauk gemixt mit ein bisschen HANGOVER und romantischer Komödie à la BRAUTALARM. Ernst zu nehmen ist bei dieser Art von Geschichtsaufarbeitung jedenfalls nichts. Ob die diplomatischen Beziehungen zwischen Mexiko und Österreich nach dieser komödiantisch-filmischen Entgleisung noch aufrecht erhalten bleiben, sei dahingestellt.

 

Der Film lief zuletzt am: Sonntag, 24. 3. 2019
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