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Nach der Trennung ihrer Eltern zieht die 15-jährige Elisa mit ihrer Mutter in eine Mietwohnung in Neukölln. Das Verhältnis zwischen Mutter und Tochter ist angespannt. Von ihrem meist abwesenden Vater bleibt der Jugendlichen in erster Linie nur eine Videokamera, mit der sie ihr Umfeld einfängt. Auch in der Schule hat Elisa mit Konflikten zu kämpfen: Durch ihre introvertierte Art ist sie eine Außenseiterin. Zudem fällt sie ab und an in Ohnmacht und findet sich danach in peinlichen Videos wieder. Für Elisa ist es gleichsam die Rettung, als sie sich in der Folge mit Anthea, der selbstbewussten Neuen in der Klasse, anfreundet. Die Freundschaft beginnt jedoch zu kippen, als die beiden Mädchen selbst zu Stalkerinnen werden und Aufnahmen von Elisas Mobbern in Umlauf bringen.

In Luzie Looses Film SCHWIMMEN geschieht, was zu einem landläufigen Coming-of-Age-Film gehört: Streit mit Vater und Mutter, Mobbing in der Schule, Abtauchen in den Rausch. "Aber so intensiv und zärtlich, wie die 30-jährige Regisseurin und die jungen Schauspielerinnen im Mittelpunkt die fragile Freundschaftsgeschichte zweier Mädchen erzählen, ist dieser Film vor allem ein mitreißendes Kinoerlebnis" (EPD-FILM).

"Mit ihrem Debütfilm gelingt Loose eine faszinierend genaue Zustandsbeschreibung: Wer längst genug hat von Coming-of-Age-Filmen, wird SCHWIMMEN doch noch etwas abgewinnen können" (DIE ZEIT).

Der Film lief zuletzt am: Dienstag, 28. 1. 2020
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