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Das Leben des armenischen Volkssängers Sayat Nova diente Paradschanow als Ausgangspunkt für ein surreales, metaphorisches Filmgedicht, das in Farben und Bewegungen schwelgt, dabei auf Dialog und Kommentar verzichtet.

Paradschanows Filme gehören zu den bildmächtigsten und poetischsten innerhalb des filmgeschichtlichen Kanons. Während Parajanov von Zeitgenossen wie Fellini, Godard oder Tarkovski für seine Arbeiten bewundert wurde, unterlagen diese in der Sowjetunion der Zensur. Er selbst wurde mehrmals inhaftiert und später mit Arbeitsverbot belegt. Heute lassen sich die Bildmotive aus seinen Filmen, Bildern und Skulpturen als Zitate und Reverenzen in vielen Facetten der Popkultur und der Kunstszene wiederfinden.

Die Linzer Band "Okabre" begleitet den Film live und beschert dem Publikum ein unkonventionelles Seh- und Hörerlebnis.

Der Film lief zuletzt am: Freitag, 11. 9. 2020
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