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Ein Pionierbautrupp zieht in Ingolstadt ein, um eine Brücke zu errichten. Die Anwesenheit des Militärs bringt Bewegung in die Kleinstadt. Das Dienstmädchen Berta verliebt sich in den Soldaten Karl, doch dieser will nichts von ihr wissen, da sie nicht bereit ist, sich sofort mit ihm einzulassen.

Die Uraufführung von PIONIERE IN INGOLSTADT wird 1928 zum Skandal. Fleißer bringt in ihrem antimilitaristischen Zeitstück mit größter sozialer Genauigkeit die Ausweglosigkeit der kleinen Leute ans Licht. Auf historische Zuordnungen verzichtend, treffen bei Rainer Werner Fassbinder — der sich selbst als Fleißer-Schüler bezeichnet hat — Weimarer Republik und Gegenwart, Reichswehr und Bundeswehr aufeinander. Sein Film, dem eine Inszenierung auf einer Münchner Bühne vorausging, trug wesentlich zur Wiederentdeckung der Autorin bei.

Der Film lief zuletzt am: Mittwoch, 13. 3. 2019
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