
Algier, 1938. Der 30-jährige Angestellte Meursault ein Leben voller Gleichgültigkeit und Einförmigkeit. Einen Tag nach der Beerdigung seiner Mutter beginnt er eine Affäre mit seiner früheren Kollegin Marie. Doch sein scheinbar sorgloser Alltag wird bald durch seinen Nachbarn Raymond gestört, der Meursault in seine zwielichtigen Machenschaften hineinzieht – bis es an einem glühend heißen Tag am Strand zu einem schicksalhaften Ereignis kommt.
Regiegröße François Ozon inszeniert den Literaturklassiker von Albert Camus in betörenden Schwarz-Weiß-Bildern und einem großartigen Schauspielensemble. Die zeitlose Relevanz des Textes von Camus vermag der Film ebenso zu transportieren und knüpft so an aktuelle Diskurse über Kolonialismus und Rassismus an.
„Ein rätselhaft-existenzialistisches Drama.“ (Viennale)
