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Ein Streifzug durch den Filmkosmos Max Reinhardts sowie der Familie seiner Ehefrau Helene Thimig.

Tagebuch der Geliebten (1935)
Regie: Hermann Kosterlitz; mit Frida Richard, Lili Darvas, Attila Hörbiger
82 Min., in deutscher Sprache

Die Erzählung über die Liebe zwischen der russischen Malerin Maria Bashkirtseff und dem französischen Schriftsteller Guy de Maupassant ist zwar historisch nicht immer ganz korrekt, dafür aber filmisch auf eine besonders ergreifende Weise wahr. Der aufwendige Ausstattungsfilm — einer der letzten Emigrantenfilme in Österreich —, in dem die Interieurs die drückende gesellschaftliche Last offenbaren, evoziert zugleich ein Gefühl dauernder Schicksalsschwere. Lili Darvas ist darin erstmals in einem Tonfilm zu sehen; an ihrer Seite Hans Jaray. „Die beiden Hauptdarsteller fanden auch im realen Leben zueinander.“

Kurator / Filmeinführung / Text: Olaf Möller

Der Film lief zuletzt am: Dienstag, 17. 8. 2021
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