Ein Film inmitten von Gegensätzen und Teilungen: Berlin – Ost und West, städtisches Bürgertum – ländliche Kernigkeit. Die größte Kluft von allen herrscht zwischen Mann und Frau. Es beginnt als eine Sommerliebelei, eingebunden in die Nachkriegswirrungen. Helene trifft im Urlaub in Steyr auf Jutz, die beiden verlieben sich, er folgt ihr sogar nach Berlin. Doch ihre Familie ist gegen die Verbindung. Sie geht zu ihm aufs Land, spürt aber auch Zuneigung zum Freund des Vaters. Immer mehr reißt es sie zwischen den beiden Männern hin und her, bis sie schließlich erkennt, dass ihr das eine Glück ohne das andere nichts bedeutet.
Ein faszinierender und höchst konzentrierter Film: Cortis intimstes Meisterwerk.
(Text: Florian Widegger, Filmarchiv Austria)