
England 1415. Im Namen Edwards III. erhebt der junge Normannenkönig Henry V. seinen Anspruch auf den französischen Thron und setzt mit einem Heer auf das Festland über. Der schwache französische König zögert lange, bis er dem Siegeszug der Engländer entgegentritt. Als Krankheiten und mangelnde Verpflegung das Heer schwächen, will sich Henry nach Calais zurückziehen. Bei Azincourt steht ihm eine französische Übermacht gegenüber. Vor der Schlacht kann der König seine Männer aber derart motivieren, dass die Engländer den Gegner vernichtend schlagen.
Basierend auf dem bedeutendsten Historiendrama des Autors schuf Laurence Olivier als Hauptdarsteller, Regisseur und Drehbuchautor mit HENRY V seine von vielen am höchsten bewertete Shakespeare-Verfilmung. Sie ist auch zeitgeschichtlich signifikant: Während des Zweiten Weltkriegs gedreht, wurde die Siegeserzählung von Henry V. zur Stärkung des Nationalstolzes der britischen Truppen instrumentalisiert.