Ein Streifzug durch den Filmkosmos Max Reinhardts sowie der Familie seiner Ehefrau Helene Thimig.
Bretter, die die Welt bedeuten (1935)
Regie: Kurt Gerron; mit Josef Danegger
84 Min., in deutscher Sprache
Die Fabrikanten Seiffert und Rainer wollen ihre Firmen auf besonders traditionelle Art fusionieren, und zwar indem sie ihre Verwandtschaft miteinander vermählen. Das Problem dabei ist jedoch, dass Rainers Sohn Paul einen legeren Umgang mit Schauspielerinnen bevorzugt und sich zu seinem Unwillen zur Bindung noch seine Flatterhaftigkeit gesellt. Wie gut, dass Seifferts Nichte Katja — die von den Patriarchen auserwählte Zukünftige — Gesangsunterricht nahm und sich auf der Bühne wie zu Hause fühlt … Die heillos heitere Komödie mit zahlreichen jüdischen Talenten vor und hinter der Kamera war nur außerhalb Nazi-Deutschlands zu sehen.
Kurator / Filmeinführung / Text: Olaf Möller
