
Ein ukrainisches Journalist:innen-Team der Associated Press (AP) dokumentiert in Mariupol trotz Belagerung die Gräueltaten der russischen Invasionstruppen. Als einzige Reporter:innen im Kriegsgebiet dokumentieren sie mit ihren Kameras den Krieg – das Leid der Zivilbevölkerung, Massengräber und die Bombardierung einer Entbindungsklinik. Der Dokumentarfilm des Pulitzer-Preisträgers Chernov basiert auf seinen eigenen Berichten und Aufnahmen aus dem Kriegsgebiet und zeigt die Auswirkungen des Krieges auf die Presseagentur AP.
Mehrfach ausgezeichnet vermittelt dieser Dokumentarfilm erschütternde Einblicke in das Leid der belagerten Zivilist:innen. Trotz der Schwere des Themas richtet er einen wertvollen Blick auf die Herausforderungen des Nachrichten-Journalismus in Konfliktgebieten. (Journalismusfest Innsbruck)
Regisseur:
Mstyslav Chernov (geb. 1985, Kharkiv, Ukraine) ist ein ukrainischer Regisseur und Kriegsberichterstatter. Chernov ist bekannt für seine Berichterstattung über die Maidan-Proteste von 2013 und 2014, den Krieg im Donbass, den Absturz des Malaysia-Airlines-Flugs 17, den syrischen Bürgerkrieg, die Schlacht um Mossul im Irak und die russische Invasion in der Ukraine 2022. Für seine Berichte über die Belagerung von Mariupol wurde er 2023 mit dem Pulitzer-Preis für den öffentlichen Dienst, 2024 mit dem BAFTA Award für den besten Dokumentarfilm und mit dem Oscar in der Kategorie „Bester Dokumentarfilm“ ausgezeichnet.
