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Belarus, 2020. Nach der manipulierten Präsidentschaftswahl von Lukaschenko gehen die Proteste im Land weiter. Die regimekritische Journalistin Lena berichtet über die gewaltsame Niederschlagung einer friedlichen Demo. Sie wird von einer Polizeidrohne ins Visier genommen, setzt aber ihre Berichterstattungfort und wird verhaftet. Lenas Ehemann Ilya bereitet sich darauf vor, ins Ausland zu gehen, sobald Lena aus der Haft entlassen wird. Das Regime hat jedoch nicht die Absicht, sie freizulassen.

Der Spielfilm ist inspiriert von der wahren Geschichte des belarussischen Journalistenehepaars Igor Iljasch und Katsiaryna Andreyeva. Andreyeva wurde im November 2020 verhaftet und sitzt derzeit eine achtjährige Haftstrafe ab.


Regisseurin: Mara Tamkovich (geb. 1970, Minsk, Belarus) ist eine polnisch-belarussische Regisseurin, Drehbuchautorin und Absolventin eines Journalismus-Studiums an der Universität Warschau. Weiters studierte sie Filmregie an der Warschauer Filmschule und der Wajda-Filmschule. Fast zehn Jahre lang arbeitete sie als Journalistin für unabhängige belarussische Fernseh- und Radiosender, die von Polen aus senden. Ihr Kurzfilm CORKA/DAUGHTER wurde auf zahlreichen Festivals ausgezeichnet (u. a. auf dem Linz International Short Film Festival, Österreich); ihr neuster Kurzfilm LIVE erhielt 2022 einen Sonderpreis auf dem Polnischen Filmfestival in Gdynia und einen Silver Hugo Award auf dem 58th Chicago International Film Festival. Sie ist Mitglied der Polish Filmmakers Association und der Belarussian Independent Film Academy.

Do, 23. Oktober 2025
18:00
 GEWÖLBE  Ticket

Maryna Yakubovich(Protagonistin & Thomas Bernhard Institut, Mozarteum) zu Gast

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