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Die junge kolumbianische Studentin Paula wird vor ihrem Haus Augenzeugin des Mordes an ihrem Vater, einem politisch engagierten Universitätsprofessor. Von einem der beiden Auftragskiller, der die tödlichen Schüsse abfeuert, kann sie das Gesicht erkennen. Als die Polizei trotz dieser Indizien die Ermittlungen im Sand verlaufen lässt, fasst Paula voll Zorn und Schmerz einen drastischen Entschluss: Sie versucht selbst, den Mörder ihres Vaters zu finden. Eine verzweifelte Suche beginnt, die sie aus ihrem bürgerlichen Elternhaus in eine völlig andere Welt, in die Armenviertel auf den Hügeln ihrer Heimatstadt Medellín führt.

Der autobiografisch inspirierte Film der jungen kolumbianischen Regisseurin Laura Mora hält von der ersten Sekunde an in Atem. In packenden Bildern und mit Laien gedreht, ist MATAR A JESÚS an Dringlichkeit und Intensität kaum zu überbieten. Eine filmische Abrechnung mit einer gewalt­durchtränkten Realität und einer justizlosen Gesellschaft, die trotz allem Hoffnung aufkommen lässt.

"Ein Rausch von einem Film und vor allem ein humanistisches Manifest, wie es sich nicht nur das Weltkino, sondern die Welt wünscht." (This Human World Film Festival Wien)

 

Der Film lief zuletzt am: Samstag, 30. 3. 2019
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