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Argentinien in den 1990er-Jahren. Die selbstbewusste 10-jährige Amanda und ihre beiden Brüder haben es nicht leicht: Ihre Eltern sind geschieden und haben völlig unterschiedliche Lebenskonzepte. Während im Haus von Mutter Cecilia alles nach Plan läuft, geht es bei ihrem Vater Gustavo ziemlich chaotisch zu. Er ist Besitzer eines Plattenladens, spielt in einer Band und ist zu allen Schandtaten bereit. Die Geschwister lieben die abenteuerlichen Wochenenden beim Vater, auch wenn er sich oft selbst wie ein Kind verhält. Dass er keine Alimente bezahlt, bekommt nur ihre Mutter zu spüren. Als diese beschließt, nach Paraguay zu ziehen, muss sich Amanda entscheiden, bei welchem Elternteil sie lieber bleiben möchte.

Ihre ganz persönlichen Kindheitserinnerungen an ihren Vater verarbeitet Ana García Blaya zu einem humorvollen Filmdebüt. Der schwungvolle 90er-Soundtrack, der den Film trägt, stammt von ihm und seiner Band „Ripe Banana Skins“. Geschickt verknüpft die Regisseurin originale Filmaufnahmen ihrer eigenen Familie mit der fiktionalen Ebene des Films und erzeugt damit eine besonders persönliche Atmosphäre.

„Ein liebevoll gestalteter Debütfilm aus dem sonnigen Argentinien“ (Film Festival Zürich)


Spezialpreis der Jury Filmfestival Havanna 2019

Der Film lief zuletzt am: Sonntag, 10. 4. 2022
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