
Vier Dekaden nach SULTAN SALADIN (Al Nasser Salah Ad-Din) zeichnet Ridley Scott ein ganz anderes Bild von den Kreuzzügen, diesmal im Zeichen von 9/11 und des damit verbundenen Anstiegs an weltweiten Hass auf die Muslime.
In diesem Film sind sie die Unterdrückten und die Kreuzritter die Schänder und Brandschätzer. Die Kreuzzüge sind nun zur Psychose eines Christentums mit Welterettungsfantasien geworden, die scheinbar unweigerlich zu Eroberungskriegen eskalieren müssen.
Text & Einführung vor dem Film: Olaf Möller