Als durch einen Regierungserlass alle Hunde der Stadt Megasaki City auf eine riesige Mülldeponie verbannt werden, macht sich Atari Kobayashi, der 12-jährige Pflegesohn des korrupten Bürgermeisters, allein mit einem gekaperten Flugzeug auf den Weg dorthin, um seinen Hund Spots zu suchen. Dort freundet er sich mit einem Rudel Mischlingshunde an und bricht mit ihrer Hilfe zu einer epischen Reise auf, die das Schicksal und die Zukunft der ganzen Präfektur entscheiden wird.
Nach DER FANTASTISCHE MR. FOX ist ISLE OF DOGS Wes Andersons zweiter Animationsfilm. Erneut erschafft Anderson hierbei mittels handgemachter Stop-Motion- Puppenanimation ein detailreiches Universum, das seine ganz eigenen Wirklichkeiten und Gesetze entwickelt. Wundersamerweise versteht das Kinopublikum hier etwa die Tiere, während das, was die Menschen sagen, zum größten Teil übersetzt werden muss. Und ganz nebenbei konfrontieren die Hunde uns mit existenziellen Fragen: Wer sind wir? Und wer wollen wir sein? Die Filme von Akira Kurosawa, so der Regisseur, hätten ihn für diesen Film inspiriert. ›Der Film ist handwerklich eine beglückende Augenfreude‹, urteilt DER STANDARD und bezeichnet den Eröffnungsfilm der Berlinale als ›Volltreffer‹.