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Der Hollywood-Star Hedy Lamarr galt einst als weltweit schönste Frau. Ihr Dasein als Wissenschaftlerin und ihre Pionierarbeit im Bereich der Mobilfunktechnik ist hingegen nie richtig gewürdigt worden. Als österreichische Jüdin, die in die USA emigrierte, erfand sie ein störungsgesichertes Fernmeldesystem, das zur Niederlage des Dritten Reiches hätte beitragen können. Sie wollte ihr Patent der amerikanischen Marine übergeben, wurde aber abgewiesen - sie solle lieber Küsse gegen Kriegsanleihen verkaufen. Kurz vor ihrem Tod entdeckten Wissenschaftler ihre Erfindung, die als Basis der heutigen Kommunikationstechnik für sichere WiFi-, GPS- und Bluetooth-Verbindungen dient.

Hedy Lamarr hat nie öffentlich über ihr Leben als Wissenschaftlerin gesprochen. Es waren die Regisseurin Alexandra Dean und der Produzent Adam Haggiag, die vier verschollen geglaubte Kassetten, auf denen Hedy Lamarr ihr unbekanntes Leben dokumentierte, zutage brachten. Diese Sprachaufnahmen bilden den Ausgangspunkt des Films, kombiniert werden sie mit Interviews mit ihren Kindern, engsten Freunden und prominenten Bewunderern. Daneben gibt es historisches Archivmaterial und Filmausschnitte zu sehen.

„In den 1930er Jahren galt sie als Sexgöttin, in der Zukunft aber wird man Hedy Lamarr vor allem als Erfinderin der Vorläufertechnik zu Bluetooth kennen.“ (EPD-FILM)

Der Film lief zuletzt am: Mittwoch, 31. 10. 2018
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