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Ein Streifzug durch den Filmkosmos Max Reinhardts sowie der Familie seiner Ehefrau Helene Thimig.

Programm:
Mysterien eines Frisiersalons (1923)

Regie: Erich Engel & Bertolt Brecht; mit Erwin Faber
32 Min., Stummfilm

Eine Groteske um einen lustlosen Friseur (Karl Valentin), merkwürdige Männer mit Rausche- und Backenbärten (alle stutzungsbedürftig), eine Dame mit Warze, diverse Amouren, garniert mit Siphonflaschen, Säbeln und Skatblättern. In Buchers Enzyklopädie des Films (1977) wird behauptet, dass der surreale Kurzfilm „durch einen Schieber finanziert wurde, der seinem talentlosen Bruder eine Filmrolle verschaffen wollte“. Hoffentlich stimmt das!

Geheimnisse einer Seele (1926)
Regie: Georg Wilhelm Pabst; mit Werner Krauß
97 Min., Stummfilm

Warum übt ein indischer Dolch bloß eine solche Anziehung auf Martin Fellman aus, der ansonsten Angst vor Messern hat? Warum träumt er von einem Verfolger im Tropenhelm? Und all das just vor der Heimkehr des Kindheitsfreundes seiner Gattin von einer Expedition … Die verwegene Mischung aus Kulturfilm und Kolportage, Neuer Sachlichkeit und französischer Avantgarde illustriert den Versuch, Psychoanalyse filmisch allgemein verständlich darzustellen.

Kurator / Filmeinführung / Text: Olaf Möller
Livemusik: Inou Ki Endo (Shilla Strelka)

Der Film lief zuletzt am: Dienstag, 3. 8. 2021
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