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Ein Streifzug durch den Filmkosmos Max Reinhardts sowie der Familie seiner Ehefrau Helene Thimig.

Scherben (1921)
Regie: Lupu Pick; mit Werner Krauß
62 Min., Stummfilm

In den frühen 1920er-Jahren entwickelte der Drehbuchautor von Caligari, Carl Mayer, das Konzept des sogenannten „Kammerspielfilms“: wenige Personen auf engem Raum, knapper Erzählzeitraum — manchmal am Rande zur Echtzeit —, kleinbürgerliches Milieu mit starken Abstiegsperspektiven sowie weitestgehender Verzicht auf Zwischentitel. Scherben gilt als Urtyp dieses Kinos, dessen Strenge wie Traurigkeit keiner der späteren Versuche je wieder erreicht. Der Film beschreibt den Zusammenbruch einer Bahnwärterfamilie im Verlauf einer Winternacht.

Kurator / Filmeinführung / Text: Olaf Möller
Am Klavier: Maud Nelissen

Der Film lief zuletzt am: Donnerstag, 29. 7. 2021
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