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Der Film dokumentiert, wie Fahrradfahren in der kolumbianischen Metropole Cali zum Treffpunkt zivilgesellschaftlichen Engagements wurde. Er zeigt zum einen Fahrradgebrauch als tägliche Praxis der ökonomisch Schwachen. Zum anderen befragt das Produktionskollektiv „A la hora 30“ aus dem Distrito de Aguablanca, dem größten und ärmsten Stadtteil der Millionenstadt, Fahrradaktivistys zu ihren Fahrradutopien, die gleichzeitig Wünsche nach einer gerechteren und umweltfreundlicheren Stadt sind. Auf ihre Fahne geschrieben hat sich das Kollektiv den Kampf für eine bessere Zukunft und möchte dafür das Fahrrad und sein emanzipatorisches Potential nutzen. Nicht zuletzt ist der kollektive Charakter des Filmprojekts interessant: Er wurde als Kooperation mehrerer kolumbianischer Medien- und Konstkollektive und Studierenden der Kunstuniversität Linz gedreht.

Im anschließenden Gespräch wird das fortschrittliche Radfahrgesetz in Kolumbien näher beleuchtet sowie die Frage gestellt, ob die Vorreiterrolle von Cali auch Auswirkungen auf andere lateinamerikanische Städte haben könnte.

Der Film lief zuletzt am: Dienstag, 5. 4. 2022
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