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Salvador Allende war der erste demokratisch gewählte sozialistische Präsident Chiles und wurde im September 1973 durch einen Putsch des späteren Diktators Augusto Pinochet entmachtet. Daraufhin nahm sich Allende selbst das Leben, seine Familie und engen Vertrauten flohen ins Exil. Rund 40 Jahre nach dem Putsch wünscht sich seine Enkelin Marcia Tambutti Allende, dass das Schweigen über diese tragischen Ereignisse innerhalb der Familie gebrochen wird. Sie kehrt in ihre Heimat zurück und beschließt, sich auf Spurensuche zu begeben, um das düstere Kapitel der Familiengeschichte erneut ans Licht zu holen.

Vergessene Familienerinnerungen, verloren geglaubte Fotoalben und ein tiefsitzender verdrängter Schmerz über den Verlust und das Leben im Exil über drei Generationen hinweg, fördert Marcia in ihrem intimen Familienporträt ALLENDE, MI ABUELO ALLENDE zutage. Die Privatperson Salvador Allende, innerhalb der Familie liebevoll „Chicho“ genannt, tritt langsam mithilfe von Interviews, vergilbten Fotos und alten Super-8-Filmaufnahmen zutage.

„Behutsame und sehr emotionale Annäherung an einen großen südamerikanischen Staatsmann, die mit vielen bewegenden Gesprächen, intimen Erinnerungen und seltenen Bewegtbild-Aufnahmen überzeugt.“ (spielfilm.de)

Der Film lief zuletzt am: Dienstag, 24. 1. 2023
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