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Als 1992 Regie-Rebell Frank Castorf die Intendanz an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin übernahm, veränderte seine Arbeitsweise die öffentliche Wahrnehmung des Hauses und die Theaterlandschaft maßgeblich. Das Berliner Publikum der Post-Wendezeit ließ sich von den radikalen Inszenierungen herausfordern und die Volksbühne avancierte zu einem legendären Theaterhaus. Mithilfe von Interviews arbeitet das Regietrio die Geschichte der Castorf-Ära zwischen 1992 und 2017 auf.

Henry Hübchen, Sophie Rois, Herbert Fritsch, Castorf selbst, aber auch die Menschen hinter der Bühne, die für das Publikum meist unsichtbar bleiben, kommen gleichberechtigt zu Wort. Theater sei „der letzte Partisan‹ meinte Frank Castorf einmal. Ganz in diesem Sinne ist der Film einerseits eine dokumentarische Hommage an einen Unermüdlichen, der für das Theater brennt und andererseits ein ›Erinneungsfest für wehmütige Frank-Castorf-Volksbühnenliebhaber.“ (nachtkritik.de)

Der Film lief zuletzt am: Montag, 20. 8. 2018
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