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Maurice erleidet in seiner Villa am Meer unerwartet einen Schlaganfall. Aus diesem traurigen Anlass kehren nach Jahren seine erwachsenen Kinder wieder an ihren Heimatort Marseille zurück: Angèle, eine erfolgreiche Schauspielerin, Joseph, ein umtriebiger Gewerkschafter und Armand, ein Restaurantbesitzer, der als einziger in der Gegend geblieben ist. Gemeinsam versuchen sie, eine Lösung für die neue Familiensituation zu finden. Dem nicht genug, werden die Geschwister von der politischen Realität eingeholt, als plötzlich eine Gruppe Flüchtlinge in der Bucht auftaucht.

Dem französischen Regisseur Robert Guédiguian, dessen Filme bis jetzt fast alle in seiner Heimat Marseille spielen, gelingt es mit DAS HAUS AM MEER erneut Persönliches mit Politischem zu verweben. Sein Film ist ebenso Charakterstudie wie Milieustudie, ohne jedoch dabei ins Formelhafte abzugleiten. Mit Empathie für seine Hauptfiguren und viel Gespür für die Bildkomposition erzählt Guédiguian mit viel Optimismus von einer familiären Ausnahmesituation und einer gesellschaftspolitischen Krise. Dafür arbeitet er für seinen 20. Film abermals mit seiner Ehefrau Ariane Ascaride in der Rolle der Hauptdarstellerin Angèle zusammen.

"Ein hoffnungsvolles, herzliches Porträt von drei Geschwistern, die in ihrem Elternhaus eine unerwartete Erneuerung ihrer Beziehung finden." (Variety)

 

Der Film lief zuletzt am: Sonntag, 6. 10. 2019
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