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Bambino lebt als Single in Lagos und arbeitet als Lieferfahrer. In seinem Viertel zeigt er sich hilfsbereit, verleiht Geld an Bedürftige und verbringt Zeit mit seiner Nachbarin Ifeyinwa – ihre Avancen lehnt er jedoch ab. Als er eines Tages Bawa kennenlernt, der lieber fotografiert, als im Wettbüro zu arbeiten, beginnen die beiden, auf Bambinos Motorroller quer durch die Stadt zu fahren – stets auf der Suche nach neuen Fotomotiven und Porträt-Kulissen. Schnell wird klar, dass Bawa mehr als Freundschaft empfindet. Bambino kämpft mit seinen Selbstzweifeln und seiner Unsicherheit, während Bawa überzeugt ist, dass ihre Gefühle füreinander Zeichen für eine tiefgehende Verbindung sind. Neben der Schwierigkeit, sich selbst die eigenen wahren Gefühle einzugestehen, macht das Umfeld die Beziehung der beiden zu einem gefährlichen Unterfangen.

Apalowos Spielfilmdebüt ALL THE COLOURS OF THE WORLD ARE BETWEEN BLACK AND WHITE feierte auf der Berlinale 2023 Premiere und wurde dort mit dem Teddy Award zum besten queeren Spielfilm gekürt.


In ruhigen, auch schonungslosen Szenen, thematisiert der Film die Annäherung zweier Männer in einer Gesellschaft, die gleichgeschlechtliche sexuelle Beziehungen tabuisiert und homosexuelle Handlungen strafrechtlich verfolgt. Ein sinnlicher und politisch wichtiger Film aus Nigeria über eine unerwartete Liebe. Babatunde Apalowo erzählt uns eine Liebesgeschichte zwischen zwei Menschen – ihre sexuelle Orientierung ist dabei nicht das „WARUM“, sondern das „ABER“ im Satz ihres Lebens.

Bester Film „Teddy Award“ Berlinale 2023
Beste Kamera Raindance Filmfestival 2023
Bester Film Afrika International Filmfestival 2023

Der Film lief zuletzt am: Donnerstag, 16. 5. 2024
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